Laufleistung

Die Laufleistung der Reifen hängt von diversen Faktoren ab, die einerseits vom Fahrer und andererseits von den Reifen selbst abhängen. Die Wahl der richtigen Reifenart, der Gummimischung der Lauffläche, aber auch der Fahrstil und die richtige Einstellung der Reifen sind daher von großer Bedeutung.

Wichtig ist vor allen Dingen, dafür vorzusorgen, dass die Reifen nicht zu schnell abreiben. Dauerhafter Luftdruckmangel in den Reifen kann dafür sorgen, dass sie sich schneller und öfter drehen müssen und somit schneller abgefahren werden. Moderne Luftdrucküberwachungssysteme können dies aber feststellen und früh genug vorwarnen. Falls Ihr Wagen kein Überwachungssystem hat, sollten Sie den Luftdruck selbstständig regelmäßig überprüfen.

Auch ist es entscheidend, sich für die richtige Reifenart sowie die richtige Laufflächenmischung zu entscheiden. Denn Winterreifen sind für nasse, rutschige Straßen ausgelegt und werden von heißen Sommertemperaturen schneller beschädigt. Die Gummimischungen, die in der Reifenherstellung verwendet werden, weichen auch massiv ab und können eine ganze Menge beeinflussen. Vorsicht ist bei Ganzjahresreifen geboten, denn es ist schwierig, die Vorteile von Sommer- und Winterreifen zu vereinen.

Gesetzlich ist eine Restprofiltiefe von 1,6 mm vorgeschrieben. Wenn die Reifen keine gravierenden Schäden aufweisen, könnte auch eine Runderneuerung infrage kommen. Informieren Sie sich in der Werkstatt Ihres Vertrauens darüber, ob eine Runderneuerung sinnvoll ist, denn sie kann teilweise viel Geld einsparen.

Wenn Sie Saisonreifen wechseln, lassen Sie diese korrekt einlagern, damit mögliche Lagerungsschäden vermieden werden können.